Bulgarien /

- Sofia

von 25.09.2017 bis 26.09.2017


Streckenlänge: 68 km

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel begann der Start in den Tag super, obgleich es schöneres gibt, als 19km bergauf zu fahren. Die ersten km waren in Fahrtrichtung ohne viel Verkehr, in der Gegenrichtung das komplette Gegenteil, Schlangenbildung und der „Duft“ von Bremsbelag lag in der Luft. Viele Leute winkten, gaben Daumen hoch oder einfach nur ein breites Grinsen zum Besten. Ein vollgepacktes Reiserad mit einem schmalen Kerl wie mir darauf, ist wahrscheinlich ein seltenes Bild. Kurz vor Ende des Anstieges änderte sich einiges. Viele LKW's wechselten von der Autobahn auf die Bundesstraße, da der Gipfel eine beliebte Stelle zum Pausieren und Wasserauffüllen ist. So wurde ich die letzten Meter mit Hupen und teilweise rücksichtslosen Fahren „hochgeschoben“. Am Gipfel angekommen, Pause und Abdampfen, kurz entspannen. Die Abfahrt an sich war sehr unspektakulär, meist parallel zur Autobahn und der Straßenzustand teilweise gefährlich. Unachtsam sollte man da nicht durchrauschen(ich kann nicht schon wieder einen Satz Felgen zerlegen) Die Einfahrt in die Stadt war schön, mehrspurige Straße, moderater Verkehr und friedliche Vierbeiner. Da sich über Warmshowers niemand gemeldet hatte, fuhr ich spontan zu Hostels in der Nähe des Stadtzentrums. Das erste Hostel machte keinen guten Eindruck, so fuhr ich weiter, blieb beim zweiten hängen und buchte zwei Nächte. Zur Stadterkundung gibt's eigentlich nicht viel zu sagen, ausgestattet mit einer Stadtkarte, versuchte ich das Zentrum abzulaufen, mich treiben zu lassen und einfach ein Gefühl zu der Landeshauptstadt von Bulgarien zu entwickeln. Weiterhin plante ich meine weitere Route, mit eifriger Unterstützung des Hostelmanagers. Dieser empfahl mir die Nutzung der Autobahn, da diese besser ausgebaut, breiter und sicherer als die Bundesstraße ist.