Italien /

Genua- Mailand

von 22.12.2017 bis 02.01.2018


Streckenlänge: -

Wenn man über Weihnachten und Silvester nicht zur Familie kommen kann, kommt die Familie eben schnell nach Italien. Mehr hätte ich mir nicht wünschen können.
Zusammen hatten wir vier Tage lang Genua erkundet, ein durchaus schöne Stadt. Nur der Geruch in den engen Gassen, inmitten der hohen Häuser, war manchmal etwas streng. Nebenbei fand ich etwas Zeit um notwendige Reparaturen am Rad durchzuführen.
Nach Weihnachten verbrachte ich die restliche Zeit mit meiner Freundin Antonia bis Neujahr in Genua und einen weiteren Tag in Mailand. In Genua hatten wir ziemlich verregnetes Wetter und verbrachten so die Tage mit Faulenzen, Kochen(ich liebe es), Fernsehen, Bilder sortieren(zwei Monate nach zu holen braucht seine Zeit), Uni-Kram ("unmenschliche" Zustände in Jena, dass man Neujahr etwas einsenden muss) und einen Ausflug nach Cinque Terre. 
Eigentlich wollten wir dort etwas wandern, aber leider sind alle Wege im Winter gesperrt, somit fuhren wir mit der Bahn zu den einzelnen Orten. Es hatte sich trotzdem gelohnt, da die Küstenlandschaft ein atemberaubendes Bild abgibt. 
Die Rückreise war der "Hammer". Zugausfall und 2 Stunden 20 Minuten Verspätung. Der Grund war uns erst klar, nach anderthalb Stunden des Wartens wurde eine Trage mit geschlossenem Sack an den Wartenden vorbei getragen. Seltsam wie in Italien manche Sachen ablaufen.
 
Nach Mailand fuhren wir ebenfalls mit der Bahn, dieses Mal ohne Verspätung aber ohne ebenerdigen Zugang(die neueren Züge hatten diesen). Somit alle Radtaschen aushängen und einzeln in den Zug tragen. Das Fahrradabteil ist im ersten oder letzten Waggon. 
Die Bahnfahrt war etwas verstörend - heruntergekommene Häuser und eine mulmig anmutende Landschaft entlang der Strecke. Ab der Hälfte des Weges stiegen seltsame Leute zu, rauchten und verrichteten, wie wir später feststellen konnten, ihre kleine Notdurft im Fahrradabteil, lecker.
Bis wir im Hauptbahnhofsgebäude waren, hatten wir ein ziemlich schlechtes Bild von Mailand, weil bis dahin wirklich alles weniger schön war.
Den nächsten Tag verbrachten wir damit, uns möglichst viel und das Wichtigste von der Stadt anzuschauen. Die Zeit war begrenzt da Antonia abends mit dem Flixbus ihre Heimreise antreten musste.
 
Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Weihnachtszeit und wünsche euch auf diesem Wege alles Gute für das neue Jahr :)

Genua


alle zusammen


Hafen





das Schloss hat gehalten

Cinque Terre


Manarola


leichte Verzögerungen

Silvester


Notkocher als Kerze tut es auch




Mailand


Bahnhof außen


innen

Mailänder Dom


ein paar Tauben unterwegs