Deutschland /
- Bad Hersfeld- Friedberg
von 30.04.2018 bis 01.05.2018
Streckenlänge: 240 km
Nach den letzten Wochen war der erneute Start schwieriger als gedacht. Am Morgen, 11 Uhr, war mir nicht klar, ob ich wirklich schon starten sollte (oder wollte). Der Himmel war zugezogen und meine Motivation woanders. Letztendlich starteten meine Mutter und ich am frühen Nachmittag in Richtung Inselsberg und Rennsteig. Die 400 m Höhenunterschied bewältigten wir ohne Probleme, genossen die Aussicht und folgten anschließend den unebenen Teil des Wanderpfades. Nebenbei sahen wir unzählige Schutzhütten, welche wunderbare Möglichkeiten zum Übernachten gewesen wären- leider viel zu früh.
Den Weg bis zum Ende des Rennsteiges ersparten wir uns und bogen vorher links ab, um dem Verlauf der Werra zu folgen. Ab Gerstungen ging es weiter entlang der Ulfe um schließlich parallel zur Fulda bis Bad Hersfeld zu fahren. Die Routenführung war soweit gut, meist abgelegene Straßen, mitunter wellig und dadurch ab einem gewissen Punkt nervig.
In Bad Hersfeld angekommen hatten wir etwas Probleme bei der Suche nach einem geeigneten Platz zum Zelten. Es gab zwar ausreichend Grünflächen, jedoch waren diese meist mit einer Kanzel oder Ansitz für Jäger bestückt- keine gute Idee auf so einer Wiese sein Nachtlager aufzubauen. Nach mehr oder weniger erfolgloser Fragerei, bauten wir in der Nähe des Radweges, geschützt hinter einer Böschung das Zelt auf.
Die Nacht war relativ kühl und dementsprechend schlecht hatte meine Mutter geschlafen, der Sommerschlafsack war nicht die beste Wahl für die Witterung gewesen (und sie war zu stur meinen Schlafsack zu nehmen). Somit früh aufgestanden, Sachen eingepackt und meine Mutter wegen der schlechten Ausrüstung heimgeschickt- Spaß beiseite, sie musste den Tag darauf wieder arbeiten.
Nach einer kurzen Runde durch Bad Hersfeld machte ich mich weiter in Richtung Gießen, mein Plan war es, dort Svenja und Tristan, Freunde aus Finsterbergen, zu besuchen. Somit eine kurze Nachricht, ob sie daheim sind und weiter. Beeindruckt hatte mich unterwegs die Innenstadt von Alsfeld, so viele, alte, krumme Fachwerkhäuser. Kurz darauf traf ich in Romrod auf einen Franzosen, Phillipe, der auf dem Weg zum Nordkap ist. Etwas anstrengend waren die ganzen Menschen mit Bollerwagen, Musik und in zweifelhafter, alkohol-angereicherter Verfassung. Ich wusste gar nicht, dass es am 1. Mai üblich ist, herumzuziehen und sich die Kante zu geben. Während des Tages bekam ich eine Antwort von Svenja, das sie nun Friedberg wohnen. Also kurz in Gießen an der Uni angehalten, Wlan geschnorrt und umgeplant- 36 km mehr. Besser als gedacht absolvierte ich den Rest der Strecke, fuhr durch Bad Nauheim, nebenbei bemerkt ganz schick , schaute kurz an der Burg in Friedberg vorbei und fand schließlich zur Wohnung von Svenja und Tristan.
Nach einer wohltuenden Dusche und viel Unterhaltung endete der Tag geruhsam- vielen Dank.
Den Weg bis zum Ende des Rennsteiges ersparten wir uns und bogen vorher links ab, um dem Verlauf der Werra zu folgen. Ab Gerstungen ging es weiter entlang der Ulfe um schließlich parallel zur Fulda bis Bad Hersfeld zu fahren. Die Routenführung war soweit gut, meist abgelegene Straßen, mitunter wellig und dadurch ab einem gewissen Punkt nervig.
In Bad Hersfeld angekommen hatten wir etwas Probleme bei der Suche nach einem geeigneten Platz zum Zelten. Es gab zwar ausreichend Grünflächen, jedoch waren diese meist mit einer Kanzel oder Ansitz für Jäger bestückt- keine gute Idee auf so einer Wiese sein Nachtlager aufzubauen. Nach mehr oder weniger erfolgloser Fragerei, bauten wir in der Nähe des Radweges, geschützt hinter einer Böschung das Zelt auf.
Die Nacht war relativ kühl und dementsprechend schlecht hatte meine Mutter geschlafen, der Sommerschlafsack war nicht die beste Wahl für die Witterung gewesen (und sie war zu stur meinen Schlafsack zu nehmen). Somit früh aufgestanden, Sachen eingepackt und meine Mutter wegen der schlechten Ausrüstung heimgeschickt- Spaß beiseite, sie musste den Tag darauf wieder arbeiten.
Nach einer kurzen Runde durch Bad Hersfeld machte ich mich weiter in Richtung Gießen, mein Plan war es, dort Svenja und Tristan, Freunde aus Finsterbergen, zu besuchen. Somit eine kurze Nachricht, ob sie daheim sind und weiter. Beeindruckt hatte mich unterwegs die Innenstadt von Alsfeld, so viele, alte, krumme Fachwerkhäuser. Kurz darauf traf ich in Romrod auf einen Franzosen, Phillipe, der auf dem Weg zum Nordkap ist. Etwas anstrengend waren die ganzen Menschen mit Bollerwagen, Musik und in zweifelhafter, alkohol-angereicherter Verfassung. Ich wusste gar nicht, dass es am 1. Mai üblich ist, herumzuziehen und sich die Kante zu geben. Während des Tages bekam ich eine Antwort von Svenja, das sie nun Friedberg wohnen. Also kurz in Gießen an der Uni angehalten, Wlan geschnorrt und umgeplant- 36 km mehr. Besser als gedacht absolvierte ich den Rest der Strecke, fuhr durch Bad Nauheim, nebenbei bemerkt ganz schick , schaute kurz an der Burg in Friedberg vorbei und fand schließlich zur Wohnung von Svenja und Tristan.
Nach einer wohltuenden Dusche und viel Unterhaltung endete der Tag geruhsam- vielen Dank.
Finsterbergen

Hmm... soll ich oder soll ich nicht?
Tabarz

Bergauf zum Warmwerden
Großer Inselsberg

Gipfel erreicht

Strahlende Aussicht

Der Rennsteig

Mit leichten Hindernissen

Vielen Schutzhütten

Blick auf die Wartburg
Neuenhof

Bad Hersfeld

Wiese zum Zelten letztendlich gefunden



Das Rathaus


Der Kurpark

Alsfeld



Romrod

Das Schloss

Phillipe aus Frankreich, auf dem Weg zum Nordkap

Für etliche Kilometer- Fliegentransport
Gemünden (Felda)

Grünberg


Altes Kloster
Gießen


Der Kirchturm und das Wallenfels'sche Haus


Justus-Liebig-Universität
Münzenberg

Der Radweg zwischen den Feldern
Bad Nauheim

Der Sprudelhof

Friedberg

Der Adolfsturm bei der Burg

Bei Svenja und Tristan