Reiseblog - Tim On Tour

Voller Energie verließ ich meine Gastgeber am Morgen, bekam etwas zu Essen für den Weg und startete durch. Durch mein verfrühtes Anhalten am Vortag hatte ich zwar ziemlich viele Kilometer vor mir, jedoch lief es außerordentlich gut.  Blauer Himmel, klares Wasser und Seitenwind  - so verging der Tag. Landschaftlich war es der beste Abschnitt der vergangenen Tage.
Ich folgte dem Küstenverlauf bis zum Westende, dem „Pointe du Raz“. Der Weg hatte sich gelohnt, ohne viele Touristen konnte ich den Anblick genießen. Leider war es nur von kurzer Dauer, da ich nicht zu spät bei meinem Gastgeber Sylvain in Douarnenez ankommen wollte. Ich nahm den direkten Weg dorthin, wenig spektakulär, außer der Blick auf die gegenüberliegende Landzunge.
Angekommen, kurze Begrüßung, ab in die Bar- Donnerstagabend eben. Nach einigen Flaschen "Hopfenblütentees" ging es zurück in die Wohnung, alle Essensreste der Mitbewohner aufgegessen, ein Foto und gute Nacht.
Am Morgen widmete ich mich meinem Rad und zerbrach dabei die Steckachse des Hinterrades (war schon angebrochen). Nach Abklappern von sämtlichen Geschäften im Umkreis und suchen nach anderen Alternativen, eine Drehbank wäre ganz fein gewesen, entschied ich, die Teile zu bestellen und zu warten. Glücklicherweise waren Sylvain und seine Mitbewohner voll entspannt und ich konnte die Tage in ihrer WG warten- vielen Dank.